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Naturgefahrenbulletin des Bundes

Ausgabedatum: Dienstag, 21. Juni 2022 18:15 Uhr
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Ende der Hitzewelle in der ganzen Schweiz 

Die Gewitter von Dienstag haben die Hitzewelle, welche seit einigen Tagen die Alpensüdseite, das Wallis sowie die West- und Nordwestschweiz betraf, beendet. Ab Mittwoch fliesst weniger heisse Luft zur Schweiz. Die Hitzewarnung kann deshalb aufgehoben werden. 

Wetter  (Stand: 21.06.2022, 18:15 Uhr)

Aktuelle Situation

Mit andauernden südwestlichen Winden floss praktisch eine Woche lang heisse Luft von Nordafrika nach Mitteleuropa. Auch wenn sich die Hitze besonders auf Westeuropa konzentrierte, erfasste die heisse Luft auch die Schweiz, wobei besonders die Westschweiz und die Alpensüdseite betroffen war.

Auf der Alpensüdseite erreichten die Tageshöchsttemperaturen ab Donnerstag 31 bis 33 Grad. Den Höhenpunkt erreichte die Hitzephase am Freitag, als in Biasca mit leichtem Nordwindeinfluss 36.6 Grad verzeichnet wurden. Die Tiefsttemperaturen lagen jeweils in der Nacht über mehre Tage bei über 20 Grad, lokal erreichten sie sogar Werte zwischen 21 und 22 Grad.

Auch nördlich der Alpen sind die Temperaturen seit Mitte letzter Woche angestiegen, wobei Tageshöchstwerte von 32 Grad immer häufiger überschritten wurden. Der Höhepunkt der Hitzewelle wurde nördlich der Alpen am Wochenende mit Höchstwerten von lokal 35 bis 37 Grad verzeichnet. An einigen Orten wurden dabei neue Hitzerekorde für den Monat Juni aufgestellt. In der intensivsten Phase der Hitzewelle sanken die Tiefsttemperaturen vereinzelt auch nördlich der Alpen nicht unter die 20 Grad-Marke, wodurch auch dort an einigen Orten sogenannte Tropennächte verzeichnet wurden.

Am Dienstag floss feuchtere Luft aus Südwesten zur Schweiz, die dabei auftretenden, teils heftigen Gewitter bewirkten vor allem nördlich der Alpen einen leichten Temperaturrückgang.

Prognose

In den nächsten Tagen wird veränderliches Wetter erwartet, was sich vor allem auf die Tageshöchsttemperaturen auswirkt. Generell bleibt die Luftmasse jedoch noch schwül, wodurch die Tiefsttemperaturen immer noch recht hoch ausfallen werden, besonders südlich der Alpen, wo in Hügellagen und in Städten die Tiefstwerte immer noch nur wenig unter 20 Grad sinken werden.