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Naturgefahrenbulletin des Bundes

Ausgabedatum: Montag, 10. August 2020 11:30 Uhr
Nächste Information: Dienstag, 11. August 2020 12:00 Uhr

Hitzewelle in den Niederungen der Alpensüdseite und der Nordwestschweiz sowie in der Region Genf 

In den Niederungen der Alpensüdseite, der Nordwestschweiz und in der Region Genf wird bis Mittwoch eine Hitzewelle erwartet. Die Tageshöchsttemperatur steigt auf 31 bis 35 Grad bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 25 und 45%. 
Prozess Stufe Betroffene Gebiete von bis
Hitze 3 Basso Moesano, Genferseebecken, Mittel- und Südtessin, Nordwestschweiz 08.08.20, 12 Uhr 12.08.20, 18 Uhr

Wetter  (Stand: 10.08.2020, 11:30 Uhr)

Aktuelle Situation

Ein ausgedehntes Hochdruckgebiet liegt über Mitteleuropa. In den Alpenraum fliesst sehr warme, aber zunehmend feuchte Luft.

Am Sonntag lag die Tageshöchsttemperatur südlich der Alpen zwischen 32 und 35 Grad, der Hitzeindex erreichte Werte zwischen 90 und 93. In der Nordwestschweiz und um die Genferseeregion wurden knapp 32-33 Grad erreicht, der Hitzeindex betrug knapp 90.
 

Prognose

In den kommenden Tagen bleibt das Temperaturniveau etwa gleich. Gleichzeitig wird die Luftmasse feuchter, so dass in der Nordwestschweiz, auf der Alpensüdseite und in der Region Genf unterhalb von 600 Metern die Hitzewelle andauert.

Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 31 und 34 Grad bei gleichzeitig zunehmender Luftfeuchtigkeit. Der Hitzeindex variiert zwischen 90 und 94.  

Ab Montag wird die Luftmasse noch etwas feuchter, womit die Gewitterneigung in der zweiten Tageshälfte besonders zwischen den Alpen und dem Mitteltessin zunimmt. In diesen Regionen könnte die Hitzewelle dadurch etwas weniger ausgeprägt sein als im Südtessin. Anschliessend bleibt es schwülheiss, der Hitzeindex liegt knapp über 90. In den Nachmittagsstunden treten jeweils einige Gewitter auf, besonders am Mittwoch.

Die Tiefsttemperaturen in der Nacht liegen bei rund 20 Grad. In den Städten kann die Temperatur während der Nacht aufgrund der geringeren Abkühlung allerdings höher liegen als in den umliegenden Gebieten.

Ab Donnerstag wird ein leichter Rückgang der Temperaturen erwartet, wodurch der Schwellenwert für eine Hitzewelle nicht mehr erreicht werden sollte.