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Naturgefahrenbulletin des Bundes

Ausgabedatum: Freitag, 27. September 2024 11:00 Uhr
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Ende intensiver Dauerregen auf der Alpennordseite, in den Westlichen Alpen und in den Bündner Südtälern. Aufhebung der Hochwasserwarnungen. 

Die Warnung der Stufe 3 für intensiven Dauerregen wurde aufgehoben. In den kommenden Tagen ist keine Hochwasserlage zu erwarten. 

Wetter - Aktuelle Situation  (Stand: 27.09.2024, 11:00 Uhr)

Allgemeine Lage

Die sehr feuchte Luft, welche gestern Donnerstag für teils ergiebige Regenfälle gesorgt hat, ist nach Osten abgezogen. Die in den nächsten Tagen zu erwartenden Niederschläge sind nicht mehr warnrelevant. 

Über das ganze Ereignis sind auf der Alpennordseite im Mittelland 30 bis 50 mm, in der Region Lausanne bis 70 mm registriert worden. In den westlichen Alpen fielen zwischen 50 bis 70 mm, rund um den Dents du Midi teils über 100 mm. 

In den Bündner Südtälern lagen die Niederschlagsmengen deutlich unter den erwarteten Mengen. Verbreitet fielen 50 bis 70 mm, nur lokal kamen 90 bis 100 mm zusammen. Im Oberengadin wurden nicht mehr als 20 bis 30 mm registriert.

 

Fliessgewässer und Seen  (Stand: 27.09.2024, 11:00 Uhr)

Aktuelle Situation

Die Pegel der Flüsse auf der Alpennordseite sowie im Tessin und im Engadin sind aufgrund der gefallenen Niederschläge am Donnerstag angestiegen. Am Poschiavino im Val Poschiavo wurde kurzzeitig die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Hochwassergefahr) erreicht. An der Mera im Bergell wurde die Gefahrenstufe 2 (mässige Hochwassergefahr) registriert. An allen anderen Flüssen blieben die Pegel in der Gefahrenstufe 1. Somit können alle Hochwasserwarnungen aufgehoben werden. 

Prognose

Aufgrund der prognostizierten Niederschläge am Freitag und Samstag steigen die Pegel der Flüsse am Alpennordhang sowie vom zentralen Mittelland bis zum Bodensee vorübergehend an. Sie erreichen aber die Gefahrenstufe 2 nicht. Im Wallis und auf der Alpensüdseite sinken die Abflüsse in den kommenden Tagen.