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Naturgefahrenbulletin des Bundes

Ausgabedatum: Montag, 18. November 2024 11:00 Uhr
Nächste Information: Dienstag, 19. November 2024 11:00 Uhr

Ergiebige Niederschläge im Jura und an den Alpen 

Zwischen Dienstagmorgen und Mittwochmorgen wird eine aktive Störung die Schweiz überqueren. Mit starkem Westwind werden im Jura und im Stau der Alpen ergiebige Niederschläge erwartet. 
Prozess Stufe Betroffene Gebiete von bis
Regen 3 Jura 19.11.24, 06 Uhr 20.11.24, 06 Uhr
Schnee 3 Chablais, Oberwallis, Waadtländer und Freiburger Alpen, Westliche Voralpen, nördliches Wallis 19.11.24, 15 Uhr 20.11.24, 06 Uhr
Schnee 3 zentraler Alpennordhang, östlicher Alpennordhang 19.11.24, 18 Uhr 20.11.24, 06 Uhr

Wetter - Aktuelle Situation  (Stand: 18.11.2024, 11:00 Uhr)

Allgemeine Lage

Eingelagert in eine kräftige Westströmung nähert sich eine aktive Störung den Alpen. In ihrem Vorfeld nimmt der Südwest- bis Westwind allmählich zu.

Wetter - Prognose  (Stand: 18.11.2024, 11:00 Uhr)

Wahrscheinlichste Entwicklung

Die Niederschläge setzen im Verlauf des Dienstags ein und intensivieren sich am Dienstagabend bzw. in der Nacht zu Mittwoch, besonders im Jura und am Alpennordhang.

Die Schneefallgrenze steigt tagsüber vorübergehend auf rund 1700 Meter, im Verlauf der Nacht zu Mittwoch sinkt sie gegen rund 700 Meter.

Am Alpennordhang und im Unterwallis werden zwischen Dienstag 15 Uhr und Mittwoch 6 Uhr oberhalb von 1800 Metern 30 bis 50 cm Neuschnee erwartet, oberhalb von 1000 Metern fallen 10 bis 30 cm. Am zentralen und östlichen Alpennordhang sind die zu erwartenden Neuschneemengen mit 20 bis 40 cm oberhalb von 1800 Metern und 10 bis 20 cm in Lagen oberhalb 1000 Metern etwas geringer.

Im Waadtländer Jura werden zwischen Dienstag 6 Uhr und Mittwoch 6 Uhr 40 bis lokal 80 mm Regen erwartet.

Unsicherheiten

Der Verlauf der Schneefallgrenze während des Ereignisses bleibt unsicher. Entsprechend sind die zu erwartenden Neuschneemengen noch unsicher und weisen voraussichtlich eine starke Höhenabhängigkeit auf.

Einige Unsicherheiten bestehen bezüglich der Schneeverfrachtung durch den starken bis teils stürmischen Wind. Es ist möglich, dass die Schneemenge oberhalb von 2000 Metern lokal 60 cm übersteigt.

Die Schneefälle können am Mittwoch in Form von Schauern mit einer Schneefallgrenze um 700 Meter weiter andauern, hauptsächlich entlang des Alpennordhangs.